Nachdem in den beiden vorangegangenen Artikeln bereits allgemeines zum Thema Greifvogelfotografie und der Frage
Warum eine Ansitzhütte bauen? und
Wo baue ich eine Ansitzhütte
behandelt wurde, wird es Zeit sämtliche Personen, die das Vorhaben in irgendeiner Weise betrifft, einzuweihen und gegebenenfalls um Erlaubnis zu fragen.
Zunächst sollte man den Besitzer des Grundstückes/Flurstückes befragen. Aber wie findet man heraus, wem ein Stück Land gehört, welches keine Adresse und keine Hausnummer hat, ein Stück Wiese am Waldrand inmitten von Feldern und Wäldern? Man fragt bei der unteren Landschaftsbehörde an. Hier hilft wieder Google Maps um zu klären um welches Fleckchen Erde es genau geht. Felder und Wiesen sind in Gemarkung, Flur und Flurstück eingeteilt. So lässt sich zuverlässig klären, wem ein Stück Land gehört.
Also habe ich beim Besitzer angerufen und telefonisch mein Anliegen vorgetragen. Der Besitzer hatte keine Einwände. Jedoch reicht es nicht aus, nur den Eigentümer zu fragen ...
Um es vorwegzunehmen: es wurde ein langer Telefonmarathon, bis ich alle Personen ausfindig gemacht und um Erlaubnis gefragt hatte.
In meinem Fall habe ich sogar die Besitzer der umliegenden (direkt angrenzenden) Flurstücke ebenfalls in Kenntnis gesetzt und den Vorsitzenden eines Fischereiverbandes, der einen angrenzenden Fischteich gepachtet hat.
Generell bin ich ausnahmslos auf interessierte und meinem Vorhaben wohlgesonnene Menschen gestoßen. Natürlich habe ich hier und da gerne einen Abzug der eventuell entstehenden Bilder in Aussicht gestellt.
Nebenbei kann man, wenn man nicht ohnehin schon Kontakte zu den örtlichen Jägern hat, auf diesem Wege schon mal vorfühlen, ob der ein oder andere Jägern eventuell ein wenig "Aufbruch" zum Anfüttern übrig hat, denn es dürfen letzten Endes zum Anludern nur Dinge ins Revier eingebracht werden, die auch aus dem Revier stammen. Aber dazu mehr in einem der folgenden Artikel.
Darüber hinaus habe ich noch Anwohner, die in der Nähe, angrenzend zu der offenen Fläche bzw. den Feldern wohnen, informiert, was die plötzlich dort stehende kleine Hütte zu bedeuten hat und was dort geschieht. Somit ist sichergestellt, dass eventuell in der Gegend spielende Kinder wissen, warum dort an einem Pfahl vor einer Hütte offen Fleisch angebunden wird ... und das alles, obwohl der Standort meiner Hütte vom Ort aus garnicht zu sehen ist. So habe ich erfahren, dass meine Hütte tatsächlich schon Thema in der Nachbarschaft war. Man war sich schon einig geworden, dass es sich nur um einen Bienenstock handeln kann ...
Genehmigungen sind meines Wissens nach keine nötig, jedoch ist es mit meinem Wissen auch nicht weit her! Ich habe mich mit den zuständigen Jägern kurzgeschlossen und mich vergewissert, dass ich alles richtig und in ihrem Sinne mache. Wer darüber hinaus genau nachlesen möchte, findet hier Links zum Jagdgesetz bei Wikipedia um zunächst zu klären, welches Jagdgesetz in welchen Bundesländern gilt. Dort findet man dann auch Links zu den entsprechenden Jagdgesetzen der Länder. Abschließend hier noch der Link zum Bundesjagdgesetz, der offiziellen Seite des Bundesministeriums der Justiz.
Schon in ein paar Tagen werde ich hier unter der Rubrik "Ansitzfotografie" den nächsten Artikel veröffentlichen, der sich mit der Frage befasst, wie man eine Ansitzhütte baut.
Da ich keineswegs ein alter Hase oder gar ein Experte auf diesem Gebiet bin, sondern mich nach nur einem Winter in der eigenen Ansitzhütte eher als Anfänger sehe, kann ich nicht für die Richtigkeit oder gar Rechtsverbindlichkeit meiner Vorgehensweise garantieren. Ich berichte hier bloß von meinen eigenen Erfahrungen. Sie haben unter dem Artikel die Möglichkeit, einen Kommentar zu hinterlassen, machen Sie davon Gebrauch um diese Ausführungen zu ergänzen und zu berichtigen. Auch Fragen zum Thema bitte ich nicht per E-Mail zu stellen, sondern hier öffentlich zu verfassen. So haben alle Leser etwas davon.
Jagdgesetz bei Wikipedia
Bundesjagdgesetz (Bundesministerium der Justiz)
Google Maps
„Ansitzfotografie: Bussarde im Winter fotografieren (3)“ wurde geschrieben am 25.11.2007 | 14:15:34.
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Zur Übersicht Ansitzfotografie | Journal
02.05.2017 | 01:03:20 | Kommentar 3
http://guod.me/az/forte-love-qadin-cinsi-x-b-rdarliqci-haqqinda-h-qiq-ti-v-r-y.html
23.12.2007 | 00:58:01 | Kommentar 2
Hallo Christian,
ein ausgezeichneter Bericht ist das, den du hier erstellst! Nach sowas hab ich schon ewig gesucht. Und das hier ist auch noch aktuell! Klasse!
Ich beschäftige mich seit Mitte des Jahres auch mit "Greifvogelfotografie" und hatte bisher alle Fotos auf der Pirsch gemacht, aber gerade im Winter ist ein Ansitz interessant.
Bussarde finden sich übrigens auch gelegentlich an Autobahnen, wo evtl. Aas anfallen könnte. Sie dort zu fotografieren ist etwas leichter, aber ich bevorzuge eher Feld und Wald um mein Dorf rum.
Mach weiter so, ich bin schon auf den kommenden Teil gespannt!
MfG
Chris
18.12.2007 | 17:26:18 | Kommentar 1
Hi Christian,
When can we expect the next part of the article, I am looking forward to it!
Good light to you!
Marijn
Die fettgedruckt gekennzeichneten Felder sind Pflichtfelder, müssen also ausgefüllt werden.
30.12.2013 | 20:23:46
01.12.2013 | 16:20:55
31.08.2012 | 14:43:32
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